Im
Mai 1943 in Rheydt/Rhld. als Sohn des
Kontrabassisten
Karl Stoll geboren, erlernte
Klaus
Stoll seit seinem 12. Lebensjahr das
Spiel
des Kontrabasses, zunächst bei seinem
Vater
und danach bei Heinz Detering
in
Köln. Noch während seiner Studien-
zeit
wurde er 1959 Mitglied der
"Niederrheinischen
Sinfoniker". Im
Jahr
1965 beriefen ihn die "Berliner
Philharmoniker";
deren erster Solo-
bassist
er seit 1992 ist.
Seit
etwa 1971 verzeichnet Klaus Stoll eine
weltweite
Karriere als Solist und Kammermusiker,
in
deren Verlauf er bei vielen Festivals auftrat, wie
bei
den Salzburger Festspielen, den Internationalen
Musikfestwochen
in Luzern, den Festivals von
Helsinki,
Aldeburgh, Echternach, Santander,den Wiener und Berliner
Festwochen, dem Rheingau-Festival, etc.wobei er vielfach
von renommierten Orchestern begleitet wurde. Etwa 60 zeitgenössische
Werke hat Stoll zur Uraufführung gebracht.
Sein besonderes Interesse liegt seit Längerem der frühen
-und barocken Musik, wobei er mit den "Berliner Barock
Solisten" permanent konzertiert. Daneben wirkt er mit
hervorragenden Musikerkollegen wie Heinz Holliger, Maurice
Bourgue, Christiane Jaccotet, Nikolaus Harnoncourt, Thomas
Zehetmair, Andras Schiff, Bruno Canino, Rainer Kussmaul,
Emanuael Pahud und anderen regelmäßig zusammen.
Eine Reihe von mehr als sechzig Cds dokumentieren
sein solistisches wie kammermusikalisches Wirken.
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